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Samstag, 28. Januar 2012

Die Bufdis: Der Bundesfreiwilligendienst

"Der Bundesfreiwilligendienst ist ein Angebot an Frauen und Männer jeden Alters, sich außerhalb von Beruf und Schule für das Allgemeinwohl zu engagieren – im sozialen, ökologischen und kulturellen Bereich oder im Bereich des Sports, der Integration sowie im Zivil- und Katastrophenschutz.
Freiwilliges Engagement lohnt sich: Als Freiwillige oder Freiwilliger sammeln Sie wertvolle Lebenserfahrung. Als Einsatzstelle profitieren Sie von engagierter Unterstützung, die Ihrer Arbeit zusätzliche Inspiration verleiht.
Ziele des Bundesfreiwilligendienstes
Der Bundesfreiwilligendienst ist ein engagementpolitisches Projekt: Er soll eine neue Kultur der Freiwilligkeit in Deutschland schaffen und möglichst vielen Menschen ein Engagement für die Allgemeinheit möglich machen.
Die Aussetzung des Wehrdienstes und damit auch des Zivildienstes zum 1. Juli 2011 war eine große gesellschaftliche Herausforderung. Der Bundesfreiwilligendienst sollte helfen, die Folgen der Aussetzung des Zivildienstes zumindest teilweise zu kompensieren. Alle nach dem Zivildienstgesetz anerkannten Dienststellen und -plätze wurden daher automatisch als Einsatzstellen und Plätze des Bundesfreiwilligendienstes anerkannt.
Voraussetzungen für die Freiwilligen
Im Bundesfreiwilligendienst kann sich jeder engagieren, der die Vollzeitschulpflicht erfüllt hat: Menschen jeden Alters nach Erfüllung der Vollzeitschulpflicht (je nach Bundesland mit 16, manchmal auch schon mit 15 Jahren), Männer und Frauen. Jüngere Freiwillige erwerben und vertiefen ihre persönlichen und sozialen Kompetenzen, ältere Freiwillige bringen ihre eigene Lebens- und Berufserfahrung ein. Eine Altersgrenze nach oben gibt es nicht.
Dauer und Einsatzstellen des Bundesfreiwilligendienstes
In der Regel dauert der Bundesfreiwilligendienst zwölf Monate, mindestens jedoch sechs und höchstens 18 Monate. In Ausnahmefällen kann er bis zu 24 Monate geleistet werden.
Beim Bundesfreiwilligendienst handelt es sich grundsätzlich um einen ganztägigen Dienst. Für Freiwillige über 27 Jahren ist aber auch ein Teilzeitdienst von mehr als 20 Stunden wöchentlich möglich. Weitere Infos zu den genauen gesetzlichen Rahmenbedingungen finden Sie in der Rubrik BFD von A bis Z unter dem jeweiligen Stichwort.
Einsatzstellen werden von gemeinwohlorientierten Einrichtungen angeboten. Dazu zählen Mitgliedseinrichtungen der Wohlfahrtsverbände (Arbeiterwohlfahrt, Caritas, Deutsches Rotes Kreuz, Diakonie, Paritätischer Wohlfahrtsverband, Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland), aber auch nicht-verbandsgebundene Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen, Kinderheime, Kindertagesstätten, Schulen, Jugendeinrichtungen, Einrichtungen der Behindertenhilfe, Erholungsheime, Mehrgenerationenhäuser, Selbsthilfegruppen, Sportvereine, Museen, Kultureinrichtungen, Einrichtungen des Zivil- und Katastrophenschutzes, Träger ökologischer Projekte und Kommunen.
Aktuelle Angebote im Bundesfreiwilligendienst finden Sie in unserer Platzbörse." (Quelle)






"Mit einem solchen Ansturm hatte niemand gerechnet: Voraussichtlich wird nur jeder zweite Bewerber für den Bundesfreiwilligendienst (BFD) in diesem Jahr einen Platz bekommen. Auf die 35.000 vom Bund finanzierten Freiwilligenplätze kommen 60.000 Bewerber, wie ein Sprecher des Familienministeriums mitteilte." (Stern.de vom 26.01.2012) Hier können Sie weiterlesen:


Samstag, 21. Januar 2012

Soziale Berufe


"Der Diakonie Bundesverband wirbt mit einem neuen Onlineangebot für soziale und pflegerische Berufe. Die Seite www.soziale-berufe.com informiert junge Menschen über Ausbildungen, Studiengänge und Berufswege, teilte die Diakonie in Berlin mit. Damit werde auf Prognosen zum drohenden Fachkräftemangel reagiert.

Zu jedem Beruf gibt es auf der neuen Seite den Angaben zufolge eine Video- sowie eine Textreportage, in denen Auszubildende und Studierende über ihre Motivation und ihren Ausbildungsalltag erzählen. In einem Berufsfindungs-Selbsttest können Interessierte prüfen, ob der jeweilige Beruf zu ihren Wünschen und Fähigkeiten passt. Daneben gibt es eine Online-Suche zu Ausbildungsstätten, eine Stellenbörse und Bewerbungstipps." Quelle

Hilfreich sind auch die Tests (man darf das natürlich nur als ersten Hinweis für Eignung werten) für folgende Berufe:


"Altenpfleger/in

Diätassistent/in

Ergotherapeut/in

Erzieher/in

Familienpfleger/in

Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/in

Gesundheits- und Krankenpfleger/in

Hauswirtschafter/in

Hebamme/Entbindungspfleger

Heilerziehungspfleger/in

Logopäde/-in

Neue Pflegeausbildungen

Physiotherapeut/in

Sozialassistent/in

Bachelor Diakoniestudiengänge

Bachelor Erziehungsstudiengänge

Bachelor Pflegestudiengänge

Bachelor Religionspädagogik

Bachelor Soziale Arbeit

Diakon/in

Dorfhelfer/in


Welche Berufe werden gebraucht?

Eigentlich gilt für alle sozialen und pflegerischen Berufe, die wir hier vorstellen: Nachwuchs dringend gesucht! Denn wo ein Mensch alt und schwach wird, braucht er nicht nur einen Altenpfleger, sondern auch einen Physiotherapeuten. Jede neue Altenpflegeeinrichtung braucht Hauswirtschafter. Auch Menschen mit Behinderung werden alt und brauchenHeilerziehungspfleger, die sich mit Altenpflege auskennen. Und so weiter.

Es gibt aber auch andere Berufe, in denen es besonders eng ist: Erzieher werden in Deutschland dringend gebraucht - und zwar laut Studien rund 78.500 bis zum Jahr 2019! Die Politiker haben nämlich beschlossen, dass auch für alle ganz kleinen Kinder unter drei Jahren ein Betreuungsplatz eingerichtet werden muss. Wenn dann noch die Öffnungszeiten der Kitas verlängert und immer mehr Ganztagsschulen mit Nachmittagsbetreuung eingerichtet werden, werden die Erzieher knapp."

Ein Beispiel für ein Berufsvideo kann leider nicht eingebettet werden. Gehen Sie bei Interesse auf die Seite des Projekts.

Logopädin / Logopäde

Hier zunächst ein Video zur Logopädieausbildung an der Logopädieschule in Bielefeld.
Träger ist die Deutsche Angestellten-Akademie


Welche Aufgaben haben Logopädinnen?

"Logopäden und Logopädinnen beraten, untersuchen und behandeln auf Basis einer ärztlichen Verordnung Patienten mit Sprach-, Sprech- oder Schluckstörungen.

Hauptsächlich arbeiten Logopäden und Logopädinnen in Krankenhäusern, Kliniken, Rehabilitationszentren und Logopädie-Praxen. Darüber hinaus sind sie auch in Kindergärten und Grundschulen beschäftigt sowie in Kinderheimen, Einrichtungen für Menschen mit Behinderung oder Gesundheitsämtern.

Logopäde/Logopädin ist eine bundesweit einheitlich geregelte schulische Ausbildung an Berufsfachschulen für Logopädie.Die Ausbildung dauert 3 Jahre. Daneben besteht die Möglichkeit, Logopädie an Fachhochschulen zu studieren, teilweise auch in kombinierter Form mit der Berufsfachschulausbildung." Quelle

Informationen zur schulischen Ausbildung erhalten Sie hier:



Wie ist es um die späteren Berufschancen bestellt? Hierzu lese man die zusammenfassende Beurteilung von Manfred Grohnfeldt:



"Eine Weichenstellung mit nachhaltigen Folgen war 1980 die Verabschiedung des  Logopädengesetzes. Dadurch wurde die Berufsbezeichnung geschützt und eine einheitliche dreijährige Ausbildung durch die „Logopä-den-Ausbildungs- und Prüfungsordnung“ (LogAPro) staatlich geregelt.

Die Logopädinnen kamen dadurch in den Vorteil einer Krankenkassenzulassung. Andererseits wurde der Status als nicht akademischer Beruf mit einem dementsprechend geringeren Einkommen festgeschrieben – eine Entscheidung, deren Auswirkung bis heute nachhaltige Folgen zeigt.

Lange Zeit führte das Logopädengesetz zu einem statussicheren Beruf ohne Arbeitslosigkeit. Heute hat sich die Situation entscheidend geändert. Durch einen exorbitanten Ausbau der Logopädenschulen seit Ende der 1990er Jahre auf aktuell 90 Einrichtungen – von denen über 50 auf privater Basis mit Gebühren bis zu 10.000 Euro jährlich arbeiten – wird eine Absolventinnenzahl von 1.700 bis 1.800 pro Jahr erreicht. Dies führt teilweise zu einem Überangebot, das bereits zu einem regionalen Verdrängungswettbewerb geführt hat.

Im Hinblick auf die lange überfällige Akademisierung des Berufes ist die aktuelle Situation im Jahr 2010 dadurch gekennzeichnet, dass am 26. Mai 2009 eine „Modell- beziehungsweise Öffnungsklausel“ im Deutschen Bundestag beschlossen wurde, um zeitlich befristete Ausbildungskonzepte auf Hochschulniveau im Bereich der Logopädie, Ergotherapie, Physiotherapie und Hebammenkunde zunächst bis zum Jahr 2017 zu erproben. Im Jahr 2015 soll eine Entscheidung über die Fortsetzung fallen (Rausch 2009a, 2009b; Grohnfeldt 2009, 2010b). Das Studium erfolgt dabei an Fachhochschulen, wobei nach sieben Semestern sowohl die LogAPro zu erfüllen ist – der lange Atem des Logopädengesetzes! – als auch eine Bachelorprüfung absolviert wird."Quelle

Hier können Sie sich im aktuellen Arbeitsstellenangebot der Jobbörse informieren. Und schließlich gibt der Bundesverband Logopädie reichhaltige Informationsmöglichkeiten:

Freitag, 6. Januar 2012

Fachhochschulwochen

Zum Jahresbeginn gleich eine Empfehlung an alle, die ein Studium aufnehmen möchten:


Um viele talentierte Menschen in der Region für ein Hochschulstudium zu begeistern und den hohen Beratungsbedarf der Studieninteressierten zu decken, führen 
die Bielefelder Arbeitsagentur und die Fachhochschule Bielefeld vom
16. Januar bis 09. Februar 2012 
gemeinsam 
"Fachhochschulwochen
durch.
Vier Wochen lang dreht sich im Berufs-Informations-Zentrum (BiZ) der Arbeitsagentur an der Werner-Bock-Straße 8 alles um das Thema: "Studieren". 
19 Veranstaltungen vermitteln gezielt einen umfassenden Einblick in die Welt des Studiums, teilweise besteht auch die Möglichkeit, die Labore und Werkstätten der Fachhochschule zu besuchen.
Die Fachhochschulwochen richten sich an Schülerinnen und Schüler der Klassen 11 bis 13 und ihre Eltern aus der gesamten Region. Selbstverständlich stehen die Veranstaltungen auch allen anderen Studieninteressierten offen.
Die Teilnahme an den einzelnen Veranstaltungen ist kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Hier können Sie die Veranstaltungsübersicht herunterladen.
Quelle

Haben Sie Zweifel, ob Ihre Mathematikkenntnisse für ein Studium ausreichen? Dann ist dieses Video vielleicht hilfreich: